Die Stadt soll die Vergabe von Kinderplätzen zentral regeln. Dazu kann für jedes Kind im entsprechenden Alter ein Antrag mit 3 Wunscheinrichtungen gestellt werden. Die Stadt vergibt dann frühzeitig die Plätze und versucht den Wünschen möglichst nachzukommen. Da laut Auskunft der Stadträte genügend Kindergartenplätze zur Verfügung stehen, sollte dieses Verfahren zu einer wesentlich einfacheren Vergabe führen, die allen Eltern gleiche Voraussetzungen bietet.

Hintergrund: Die Vergabe von Kindergartenplätze obliegt in Regensburg den Einrichtungen selbst. Durch die Mehrfachanmeldungen an mehreren Einrichtungen, entsteht für die Eltern der Eindruck, dass nicht genügend Kindergartenplätze existieren. Dadurch bildet sich eine Spirale und Eltern melden ihre Kinder bei möglichst vielen Kindergärten an - was den Effekt weiter verstärkt. Am Ende ziehen viele Eltern ihre Anmeldungen nicht rechtzeitig zurück, so dass recht spät plötzlich wieder Plätze frei werden, die dann kurzfristig besetzt werden (müssen). Dies geht sowohl zu Lasten der Eltern als auch der Einrichtungen, da beide unnötig viel Arbeit und Stress haben, ohne dass ein Mehrwert entstehen würde. Die vorgeschlagene Lösung würde diese Probleme beseitigen.